Donnerstag, 15. November 2018

Sommerpause...

Willkommen zurück aus der Sommerpause!

Zugegeben, gängige Anhaltspunkte deuten vage darauf hin, dass man die Pause vielleicht etwas früher hätte beenden können, aber wir alle kennen das:
Eigentlich würde man, aber andererseits ergibt sich's nicht. Der Chef ruft an. Brüllt herum. Man kabbelt sich, lautstark und eher aus Trotz, als aus Unverständnis.
Einer beginnt zu weinen (ja, Führungspersönlichkeiten sind hin und wieder näher am Wasser gebaut, als man denken möchte) und nachdem man einen letzten Cocktail geschlürft hat, schleppt man sich wieder pflichtbewusst und hochmotiviert (sagen wir "motiviert" - oder vielleicht lieber "einigermaßen motiviert") an den Schreibtisch.

Langer Rede kurzer Sinn: Hier bin ich wieder.

Inzwischen hat sich die graphische Darstellung meines Lebensalters inhaltlich verändert.
Selbstverständlich ging damit kein nennenswerter Reifeprozess einher... (lediglich das Betrachten der eigenen Reflektion in Fahrstuhl-Spiegeln wird langsam unangenehm)
Während wir also gedanklich noch an lauen Sommerabenden hängen, überwältigt uns morgen für morgen die spätherbstliche Eiszeit. Die Welt um uns wird dunkler, obwohl die Tage bereits wieder länger werden (bestimmt eine Verschwörung der Lampen-Industrie).
Doch, zu unser aller Freude, führen die Supermärkte wieder Lebkuchen, Dominosteine, Zimtsterne und derlei mehr. Der (ehrlich gesagt eh niemals vorhandene) Sommerbody darf, völlig legitim, dem Winterspeck weichen und aus allen Wohnzimmern erreichen uns die Gerüche von Punsch, Glühwein und winterlichem Tee.

Ok, jetzt mal ehrlich: Wir alle (du und ich) wissen, dass das hier nirgendwohin führt.
Nehmen wir die obigen Zeilen zum Anlass uns wieder aufeinander "einzugrooven". Zeigen uns (gedanklich, das reicht vollkommen) die sommerlichen Urlaubsdias und betrinken uns Hemmungslos an freudigen Erinnerungen.
Erfahrungsgemäß wird der darauf folgende Kater ganz furchtbar, deshalb immer daran denken:
Halten sie den Erinnerungspegel hoch, die schlechte Stimmung tief und die Motivation an der kurzen Leine