Freitag, 16. Februar 2018

Leuchten...

Nach einer nicht gar so kurzen Urlaubs-Abwesenheit wäre es zu diesem Zeitpunkt selbstverständlich völlig falsch, in der tristen Zeit, kurz vor dem Frühling, sonnige Gedanken zu verbreiten (und in sonnigen Zeiten wäre es nicht notwendig).
Nur so viel sei gesagt, die vorübergehende Flucht in sonnige Gefilde mag helfen Bestehendes außen vor zu lassen, allerdings löst sich so gut wie nichts ohne aktives Handling und so kehren wir zurück in die wohlige Schwere der Donnerstag-Morgen-Gedanken.

In dunklen Zeiten vermag der ein oder andere als kleines Licht für andere zu wirken. Vielleicht auch nur ein Funke (man beachte die geltenden Brandschutzbestimmungen).
Manchmal auch einfach nur eine etwas weniger dunkle Stelle.

Doch, ganz gleich wie hell ein solches "Licht" auch sein mag, oftmals sind wir nicht in der Lage, oder auch gar nicht Willens, dem Lichtpunkt der das Ende des Tunnels markiert zu folgen.
Vielleicht fürchten wir, es wäre lediglich das Leuchtsignal des Güterzuges, der uns entgegen kommt (mit freundlichen Grüßen an "no leaf clover").
Vielleicht haben wir auch einfach kein Interesse, den Tunnel zu verlassen. Sei es mit oder ohne Hilfe.
Vielleicht verweigern wir unserer Wahrnehmung auch einfach die positive Konnotation zu erkennen und schließen die Augen, um die Dunkelheit zu wahren.

Letztendlich sind diejenigen um uns herum, die vor sich hin leuchten, nichts anderes als Monde die uns zurückgeben, was wir ihnen zur Reflexion überlassen.
Und so schließt sich der Ouroboros und führt wie gewohnt alles auf den Ausgangspunkt zurück.

Am Ende ist nichts anders, als es vorher war.